Um unser Selbstverständnis kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen, haben wir ein animiertes Kurzvideo erstellt. Es vermittelt in 75 Sekunden, was wir warum machen – take a look!
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=QuYO7dqfssM&w=560&h=315]
Um unser Selbstverständnis kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen, haben wir ein animiertes Kurzvideo erstellt. Es vermittelt in 75 Sekunden, was wir warum machen – take a look!
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Vor wenigen Stunden haben wir an dieser Stelle über die Frage gebloggt, ob Menschen rechtliche Probleme haben, und wenn ja, wieviele. Dabei erwähnten wir auch, dass legal literacy wichtig ist, um Laien ein Gefühl dafür zu vermitteln, wann sie Rechtsberatung in Anspruch nehmen sollten.
Genau diese Aussage wurde von einer heute veröffentlichten Studie der American Bar Association nochmals unterstrichen. Dort heißt es unter anderem: „Viele unserer alltäglichen Probleme dringen in eine rechtliche Ebene vor, aber die Menschen denken kaum an das Recht. Sie denken über diese Probleme in einem anderen Rahmen nach.“ Die Studie ergab, dass Betroffene in den meisten Fällen, in denen sie mit zivilrechtlichen Problemen konfrontiert sind, zur Selbsthilfe greifen – dies gaben 46% der Befragten an. Nur 15% würden von Dritten (Beamten, Sozialarbeitern, Rechtsanwälten) Hilfe einholen.
Mehr als 60% der Befragten gab an, eine der abgefragten Erfahrungen einer rechtlichen Problemstellung (ua im Bereich Wohnrecht, Finanzen, Familienrecht oder Arbeitsrecht) innerhalb der letzten 18 Monate gemacht zu haben. Dabei nahm diese Problemstellung für ungefähr die Hälfte der Befragten einen negativen Ausgang.
Der Botschaft der Studie lautet also: „Part of the access to justice gap is that Americans don’t know when to seek help.“ – Ein Teil des Problems des „justice gaps“ (dh des unzureichenden und ungleich verteilten Zugangs zu rechtlichen Mitteln) ist, dass (Amerikaner) nicht wissen, wann sie (rechtliche) Hilfe brauchen.
Diese Erkenntnisse bestätigen unsere Analyse: Ein substanzieller Bestandteil der Bevölkerung macht in seinem täglichen Leben Erfahrungen, die in rechtliche Probleme münden. Viele verlassen sich dabei – ob aus finanziellen oder anderen Gründen – auf Selbsthilfe, oder bleiben untätig, weil sie das Gefahrenpotenzial ihrer Situation nicht erkennen. Gerade hier ist es nötig, Aufklärungsarbeit zu leisten, um es Menschen zu ermöglichen, ihre Interessen zu verteidigen und bei Bedarf Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.
Die Studie von Rebecca L. Sandefur, die den Titel „Accessing Justice in the Contemporary USA: Findings from the Community Needs and Services Study“ trägt, findet sich unter hier, eine Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse hier.
Die Frage mag überraschen – es ist eine der Grundannahmen unseres Projektes, dass Menschen in ihrem Alltag rechtlichen Problemen begegnen, und dass sie deswegen von rechtlichem Grundwissen enorm profitieren würden. Aber haben Menschen tatsächlich rechtliche Probleme, und in welchem Ausmaß? Gibt es dazu auch Zahlen?
Leider ist die Datenlage im Bereich legal literacy allgemein sehr mager. Vor kurzem sind wir allerdings auf einen amerikanischen Aufsatz gestoßen, der etwas Licht in die Frage nach dem „legal need“ der Durchschnittsbevölkerung bringt.
Nach den Ergebnissen dieser Studie kann davon ausgegangen werden, dass in Österreich circa 50% aller Haushalte in den vergangenen zwei Jahren mit mindestens einem ernstzunehmenden rechtlichen Problem konfrontiert waren.
Dies ergibt sich aus dem Durchschnittswert der statistischen Zahlen, die für andere vergleichbare Länder vorliegen (Slowakei, England, Wales, USA), und zeigt, wie allgegenwärtig rechtliche Probleme in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben sind.
Wenn sich ungefähr die Hälfte aller Haushalte in einem 2-Jahres-Rhythmus mit einem rechtlichen Problem auseinanderzusetzen hat, dann kann legal literacy eine wichtige Rolle dabei spielen, diese Auseinandersetzung möglichst positiv zu gestalten. So kann legal literacy unter anderem dafür sensibilisieren, wann ein gravierendes rechtliches Problem vorliegt, wie zunächst damit umzugehen ist, bei welchen Stellen man sich (kostenlos) beraten lassen kann, und ab welchem Punkt kompetente Rechtsberatung vonnöten ist.
Literaturhinweis: Hadfield, Gilian (2009): Higher Demand, Lower Supply? A Comparative Assessment of the Legal Resource Landscape for Ordinary Americans. Fordham Urban Law Journal 37 (1), 128-156. (http://ir.lawnet.fordham.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=2325&context=ulj)
Heute nahm VLLP, vertreten durch Lucas, am Marketing Workshop im Impact Hub Wien teil. Der Fokus lag auf nachhaltigen Marketingstrategien.
Reinhard Herok, der Marketingexperte vor Ort, führte uns an die Grundlagen erfolgreichen Marketings heran. Wir lernten, wie sich Fallstricke verhindern und Synergien nutzen lassen. Im Zuge einer Gruppenarbeit setzten die TeilnehmerInnen die Theorie auch gleich in die Tat um. Dabei arbeiteten wir die Grundlagen heraus, die erkennen lassen, wie ein Produkt/ eine Dienstleistung kommuniziert werden soll, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Wiedereinmal war es sehr spannend, den Input der TeilnehmerInnen zu hören und deren jeweilige Herangehensweise zu sehen. Reinhard versorgte uns mit reichhaltigem Material, das auf unseren weiteren Schritten sehr nützlich sein wird.
Der SIA Vision Workshop hielt uns zwei Tage lang in Atem. Die 29 Gewinnerteams des Social Impact Awards 2014 fanden sich für zwei sehr spannende und lehrreiche Tage in Wien ein. Lisa und Lucas von VLLP mittendrin und voll dabei.
Am ersten Tag wurden die Projekte in kompakter Fassung vorgestellt und im nächsten Durchlauf wurden wir „geroasted“. Bei der Reflexion über unser Projekt erhielten wir jede Menge Feedback und wertvolle Tipps von verschiedenen Experten und den anderen SIA Gewinnern. Während des gesamten Workshops konnten wir intensiv daran arbeiten, nicht nur unseren bisherigen Fortschritt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, sondern auch zukünftige Ziele zu formulieren und zu fokussieren.
Der zweite Tag des Workshops war geprägt von Vorträgen und einem „Blick in die Zukunft“. Hinnerk Hansen, Gründer des Impact Hubs, erinnerte uns daran, immer wieder einen Schritt zurück zu machen und uns in Erinnerung zu rufen, in welcher Phase unseres Projekts wir uns befinden und in welche Richtung wir eigentlich steuern wollen.
Praktisch besonders wertvoll war für uns auch Claudia Kaefers Vortrag über den richtigen Umgang mit Medien. Wie relevante Information über das jeweilige Unterfangen an die Öffentlichkeit gelangt, was Journalisten wollen und „creating a buzz“ wurde erläutert.
Die grösste Bereicherung erhielt der Vision Workshop jedoch durch seine TeilnehmerInnen. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit den verschiedenen Teams aus acht europäischen Ländern brachte nicht nur professionellen Input, sondern war für uns in jeder Hinsicht eine persönliche Bereicherung. Für die aufregenden Konversationen und die freundlichen Gesichter sagen wir dankeschön, bis bald und „let’s dream big“!
Unser Ziel bei VLLP ist es, rechtliches Grundwissen auf verständliche Weise an Jugendliche zu vermitteln, damit diese sich besser im Rechtsleben zurechtfinden. Daran arbeiten wir unermüdlich, was auch die Zahl unserer im ersten Semester geleisteten Workshops zeigt. Gegen Semesterende war es aber einmal an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten nach unserer viertägigen Rechtswoche in einem gemütlichen Kreis zusammenzukommen, und das Semester Revue passieren zu lassen.
Daher trafen wir uns am Freitag, 30. Juni, am Nachmittag zu einem Picknick im Augarten. Hier ein paar Impressionen: Gegen 17 Uhr fanden sich die ersten VLLPer im Augarten ein.
Wie für unsere Schüler, so war es auch für uns der „letzte Schultag“ des Jahres. Daher gab es für unsere Workshopleiter eine Zeugnisverleihung als Anerkennung für ihre Leistungen.
Nach Sonnenuntergang ging es schließlich noch in ein naheliegendes Lokal, wo unser Semesterabschluss mit weiteren netten Gesprächen gemütlich ausklang… 🙂
Von 23. bis 26. Juni haben wir unser bislang größtes Projekt umgesetzt: Am Theresianum durften wir im Rahmen der letzten Schulwoche eine „Rechtswoche“ mit gleich vier Workshops für SchülerInnen der 6. Klassen zu den Themen Cybermobbing und Urheberrecht im Internet abhalten. Die Rechtswoche war ein voller Erfolg und für unsere Vortragenden eine sehr angenehme Erfahrung, da sich die SchülerInnen aktiv in die Workshops eingebracht haben. Auch von SchülerInnen und betreuenden ProfessorInnen erhielten wir überaus positives Feedback. Daher ist auch eine Wiederholung dieses Workshops im nächsten Jahr angedacht, was uns umso mehr freut – ein perfekter Abschluss eines erfolgreichen ersten Semesters „Vienna Legal Literacy Project“! Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei MMag. Brestan bedanken, der die Organisation von Seiten des Theresianums übernahm, sowie bei Josipa Mihaljevic, die diesen Termin an ihrer ehemaligen Schule in die Wege geleitet hat.
Das Semester neigt sich dem Ende. Daher ist es für uns Zeit, zurückzublicken – und ein paar spannende Zahlen mit Euch zu teilen.
Wir sind sehr stolz auf dieses großartige erste Semester! Kommt nächsten Freitag zu unserem Semesterabschluss und feiert mit uns 🙂
Liebe Freunde, Ihr seid herzlich eingeladen, mit uns den Semesterabschluss zu feiern! Zu diesem Zweck veranstalten wir am Freitag, den 27. Juni bei Schönwetter ab 17 Uhr ein VLLPicknick im Augarten. Anschließend geht es ab ca. 20 Uhr für eine kleine VLLParty in das Lokal „Ü“ gleich um die Ecke. Kommt vorbei und lernt uns näher kennen! Hier der Link zum Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1527293987493370 🙂
Die Prüfungswoche steht an und das Semesterende naht, aber VLLP ist trotzdem noch im vollen Einsatz! Diesen Freitag arbeiten wir mit SchülerInnen des Bundesoberstufenrealgymnasiums Deutsch Wagram zum Thema Cybermobbing… Und nächste Woche folgt unser großes Finale zum Abschluss eines erfolgreichen ersten Jahres: Wir gestalten von Montag bis Donnerstag eine volle „Rechtswoche“ am Theresianum!
Dabei wird der Fokus wieder auf Internet-Themen liegen, d.h. auf Urheberrecht und Cybermobbing. Diese Themen stehen zur Zeit bei SchülerInnen und Schulen ganz oben auf der Agenda. Außerdem werden wir in diesem Fall auf Wunsch der Schule auch Informationen zum Jus-Studium vermitteln, um den SchülerInnen bei ihrer Studienwahl zu helfen und ihnen einen Einblick in den Studienalltag zu ermöglichen. Wir freuen uns schon sehr auf diese spannende Aufgabe und eine tolle Zeit mit den SchülerInnen in Deutsch Wagram und am Theresianum!